Lenkgetriebe

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Käfer 1302-1303 bis 7/1974 (Linkslenker)

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Beschreibung

Käfer 1302-1303 bis 7/1974 (Linkslenker)
orginal Nummer 133 415 061 C
Die Lenkgetriebe sind sehr oft ausgeschlagen. Besonders in der Geradeausposition hat dann das Lenkrad zu viel Spiel.
Das Spiel kann man zwar einstellen, hat dann aber zur Folge, dass das Getriebe in eingeschlagener Stellung zu “eng” ist. Spiel ist notwendig.
Da meist geradeaus gefahren wird schlägt es sich genau in der Stellung an der Verzahnung ein. Die Oberflächen in eingeschlagenem Zustand werden  nur bei starken Kurverfahrten beansprucht. Die Oberfläche der Zahnradspindel ist gehärtet. Ist die gehärtete Schicht durchgescheuert beginnt das Spiel größer zu werden und nimmt dann stark zu. Hier hilft nur Neuersatz. Bitte nicht die Getriebe öffnen und versuchen Teile des Getriebes zu ersetzen!
An den Bildern unten können Sie das Innere eines schadhaften Getriebes sehen. Die Rot umrandendete Stelle zeigt deutlich wie sich die Schneckenverzahnung in die Gegenflanken der Lenkwelle eingerieben haben. Dieses Getriebe stammt von einem importierten US Käfer eines Kunden. Hier wird meist geradeaus gefahren, wenn dann noch Unwucht und Lenkradflattern vorherrscht, ist das Getriebe vorzeitig verschlissen.
Hilfestellung: Die Getriebe sind passend für alle Modelle wo das Reserverad im Kofferraum liegt und nicht schräg hoch steht.

Um mehr Klarheit über die verschiedenen Arten von Lenkungen zu schaffen, sind im Folgenden alle Typen aufgeführt, die in unserem klassischen Volkswagen verwendet werden.

Lenkgetriebetypen:
In älteren Volkswagen Käfer- und Karmann Ghia-Modellen kommt die Spindellenkung zum Einsatz, die dann auf Rollenlenkung umgestellt wurde. Die Zahnstangenlenkung kam im späteren Volkswagen 1303 Käfer und im VW Bus T25/T3 zum Einsatz. Es ist wichtig zu wissen, was unter Ihrem Auto montiert ist. Hier finden Sie die vollständige Erklärung:

Volkswagen nutzte die Spindellenkung bis 1965 für den Volkswagen Käfer und bis 1961 für den Karmann Ghia. Das Lenkgetriebe ist mit einer Gabel (Spindel) mit Zähnen ausgestattet, die für die Drehbewegung über eine Achse (Schnecke) gedreht wird. In späteren Baujahren kam eine Rollenlenkung zum Einsatz; auf ähnliche Weise, nur dass die Spindel mit Zähnen durch eine Rolle mit Lagern (Schneckengetriebe) ersetzt wird. Ab 1974 war der VW 1303 Käfer, wie auch die dritte Generation der VW-Busse (T25/T3), mit einer Zahnstangenlenkung ausgestattet. Hierbei handelt es sich um eine rechteckige Stange, die auf einer Seite Zähne aufweist, wie etwa ein Zahnrad. Das Ritzel, ein kleines Zahnrad, das mit den Zähnen kämmt, ermöglicht die Längsbewegung der Stange. Volkswagen hat diese Änderung nicht bei allen Modellen gleichzeitig umgesetzt, weshalb im Folgenden zusammengefasst wird, wann und für welches VW-Modell welches System angewendet wurde.

Spindellenkung 
VW Export Käfer bis einschließlich 1961 (Fahrgestellnr. 3 933 184)
VW Käfer Cabrio bis einschließlich 1961 (Fahrgestellnr. 3 933 184)
Für den Heimatmarkt bestimmte Käfer (Standardausführung) bis und einschließlich Karmann Ghia Juli 1965
bis Baujahr 1961 (Fahrgestellnr. 3 933 184)

Rollenlenkung
VW Export Käfer ab 1961 (Fahrgestellnr. 3 933 185) und später
Käfer Cabrio ab 1961 (Fahrgestellnr. 3 933 185) bis Juli 1974
VW Käfer 1200-1300-1500 ab August 1965 und später
VW Käfer 1302 und 1303 bis Juli 1974
Karmann Ghia ab 1961 (Fahrgestellnr. 3 933 185) und später
Bus bis Juli 1979
Typ 3 alle Modelle und Baujahre
Kübel alle Modelle und Baujahre

Zahnstangenlenkung 
VW Käfer 1303 ab August 1974 und später
Bus T25/T3 (alle Baujahre)

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 6,000 kg

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